Twitter setzt neue Maßstäbe im Marketing und stellt stellenweise auch die Medienwelt auf den Kopf. Noch nirgendwo wurden aktuelle Ereignisse so schnell publiziert wie es derzeit auf Twitter passiert. Ob die weltweit bekannte Flugzeug-Notlandung auf dem Hudson River oder ob Selbstmordanschläge im Irak. Bewegt sich auf der Welt etwas, bewegt sich auch bei Twitter etwas. Nichts bleibt ungenannt, aber auch nicht alles landet direkt in den großen Medien. Dennoch, die Presse ist auf Twitter den ganzen Tag unterwegs, sucht aktuelle Schlagzeilen, entdeckt interessante Trendbewegungen und springt bei guten Meldungen sehr schnell auf. Wieso dieser Erfolg von Twitter?
140 Zeichen pro Nachricht (Tweet) lassen nicht viel zu. Nutzer beschränken sich auf das wesentliche, meist nur auf eine klickstarke Headline und eine URL zur ausführlicheren Meldung. Das ist der Reiz, wer es schafft den Umgang mit Twitter und seinen Followers richtig zu managen, kann auch als Unternehmen sehr viel Marketing über Twitter betreiben. Twitter hat aber auch negative Seiten. Millionen Profile von Usern sind in Twitter bereits angelegt, aber wie will man wissen ob das Profil auch wirklich der echten Person gehört? Besonders Prominente leiden unter der Tatsache, dass auf Twitter immer wieder Fake-Profile registriert werden die dann Falschmeldungen und SPAM verbreiten. In Zukunft will Twitter die Profile auf freiwilliger Basis sogar verifizieren und dann mit einem extra Icon kennzeichnen. So soll der Leser sofort erkennen können das es sich um das „Original“ handelt und nicht um einen Fake.
Vor- und Nachteile sind im Web 2.0 jedoch überall zu finden, warum also nicht auch per Twitter. Am Ende zählt der Gesamterfolg und nicht nur der von Twitter selbst, sondern der von den Benutzern. Nur wenn man als Benutzer einen Vorteil von Twitter erzielen kann, ist diese Plattform auch interessant genug. Und genau das ist durchaus möglich. Es braucht nicht viel Mühe um mit Twitter jeden Tag hohe Besucherzahlen auf die eigene Website zu schicken. Wichtig ist das man wie bei jedem anderen Marketingkanal auch, auch bei Twitter vorher seine Zielgruppe festlegt. Danach muss man auf die Suche nach Followers (Verfolgern) gehen, die die eigenen News auch mitlesen wollen. Dazu muss man aber auch anderen Leuten auf der Microblogging-Plattform Twitter folgen. Tut man dies nicht, wird man auch von anderen nicht gerne verfolgt, denn man darf nie vergessen, dass auch andere Nutzer den Sinn von Twitter im Marketing erkannt haben. Ein bisschen Geben und etwas Nehmen, ja nur die richtige Balance führt zum gewünschten Effekt.
Wie man gut an neue Follower kommt, gibt es im Teil 1, denn heute ist es nur die Einleitung, eben der kleine Leckerbissen, der in der kommenden Woche seinen Zuckerguss bekommt und danach seine Streusel.
Dominik Fürtbauer
Beschäftigt sich mit dem Thema Social Media Marketing und ist Experte für digitalen Markenaufbau in Social Media Kanälen. Als zertifizierter Social Media Manager verhilft er Unternehmen bei der Strategieentwicklung sowie der Umsetzung von Social Media Kampagnen. In seinen Vorträgen spricht er über den Wandel der Gesellschaft und dem Konsumverhalten der jungen Generation im Internet und warum Unternehmen künftig nicht auf Social Media Marketing verzichten können.
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