Was macht eine Webseite aus? – 5 Erfolgskriterien

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In der heutigen Zeit, in der wir alle von Social Media, Online Reputation, Mobile Commerce und Connected Devices sprechen, scheint es für Unternehmen selbstverständlich zu sein eine Website zu betreiben. Doch wer hat bei den unzähligen Internet-Trends noch Zeit sich auf die Qualität seiner eigenen Website zu konzentrieren? Viele Unternehmensseiten werden stiefmütterlich behandelt, von Bekannten programmiert und von Praktikanten einmal im Jahr gewartet. In diesem Artikel möchte ich Sie daran erinnern, wie wichtig eine gute Webseite für Ihr Unternehmen ist und auf welche 5 Erfolgsfaktoren Sie achten sollten.

 
1. Zielgruppenorientierung
Klingt logisch, ist aber nicht selbstverständlich. Bei KMUs sowie bei Multinationals kommt es vor, dass man vergisst, für wen man eine Webseite eigentlich programmiert. Dabei ist dieser Punkt wohl der entscheidendste. Das originellste Design und der weltbeste Suchmaschinenoptimierer helfen Ihnen wenig, wenn Ihre Zielgruppe keinen Nutzen in Ihrer Website sieht. Inhalte und Texte müssen auf die Zielgruppe abgestimmt sein, um den Erwartungen der Nutzer gerecht zu werden.
 
2. Technische Aspekte
Der häufig unterschätzte technische Aspekt nutzt Ihrer Website nicht nur in Sachen Funktionalität und Usability, sondern auch in der Suchmaschinenoptimierung. Jeder gute Suchmaschinenoptimierer wird Ihnen erzählen, dass Ihre Webseite sauber programmiert und W3C konform sein muss. Geringe Ladezeiten und strukturierte interne Verlinkungen stehen ebenfalls auf der Must-Have-Liste. Weiters fällt unter diesen Erfolgsfaktor das Verfolgen von Trends und Entwicklungen in der Webprogrammierung, sodass man den Stand der Technik nicht aus den Augen verliert.
 
3. Design
Design ist der erste Faktor, anhand dessen ein User in den ersten Sekunden feststellt, ob ihm eine Webseite gefällt oder nicht. Gefallen oder nicht gefallen entscheiden maßgeblich über die Verweildauer oder den vorzeitigen Abbruch des Besuchs auf einer Webseite. Ein Design sollte Vertrauen erwecken. Es sollte außerdem zum Stil Ihres Unternehmens passen und übersichtlich gestaltet sein. Design darf übrigens auch schlicht sein. Schlicht ≠ Langweilig. Im Gegenteil, ein überladenes Design könnte der Usability in die Quere kommen. Mehr dazu im nächsten Punkt.
 
4. Usability
Benutzerfreundlichkeit ist ein entscheidender Erfolgsfaktor und seit einigen Jahren Trendthema in der Webbranche. Verständlicherweise, wer mag schon eine schwierig bedienbare Website, auf der man die gewünschte Information einfach nicht findet? Einfachheit, intuitive Navigation, verständliche und prägnante Texte machen Usability aus. Dabei gilt es, nicht mit Gewohntem zu brechen, sich also an die eingebürgerten Standards zu halten. Wir haben uns zum Beispiel daran gewöhnt, dass sich ein Suchfeld im rechten, oberen Bereich befindet oder dass man mit Klick auf das Logo zur Homepage gelangt. Halten Sie sich am besten an diese „Standards“, wir müssen das WWW nicht neu erfinden.
 
5. Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Zu guter Letzt bildet natürlich auch die Suchmaschinenoptimierung einen wichtigen Part, wenn es um Erfolg oder Misserfolg einer Webseite geht. Wie schon erwähnt, ist ein technisch sauberer Aufbau eine Grundvoraussetzung für SEO. Außerdem spielen die Inhalte, Texte und regelmäßige Wartung der Seite eine grundlegende Rolle. Dabei darf man ruhig etwas experimentieren, sich immer wieder Neues einfallen lassen und am besten ein gutes SEO-Blog lesen, um in dieser schnelllebigen Branche auf dem neuesten Stand zu bleiben. Vergessen sollten Sie allerdings nie, dass sie Ihre Webseite nicht für eine Suchmaschine, sonder immer noch für Ihre User/Kunden erstellt haben. Texte sollten also in erster Linie Ihrer Zielgruppe gefallen und nicht Google.
 
Zusammenfassend möchte ich betonen, dass es nicht reicht eines oder zwei dieser fünf Erfolgskriterien, die eine gute Website ausmachen, zu erfüllen. Die schönste Website bringt Ihnen nichts, wenn sie von Ihren Kunden nicht gefunden wird. Die am besten suchmaschinenoptimierte Seite hat keinen Sinn, wenn sie ein User nicht bedienen kann, usw. Die schlechte Nachricht ist: alle fünf Kriterien zu erfüllen bring eine Menge Aufwand mit sich. Die gute Nachricht ist: es gibt Menschen, die Ihnen diesen Aufwand gerne abnehmen. ;)
Dominik Fürtbauer

Dominik Fürtbauer

Beschäftigt sich mit dem Thema Social Media Marketing und ist Experte für digitalen Markenaufbau in Social Media Kanälen. Als zertifizierter Social Media Manager verhilft er Unternehmen bei der Strategieentwicklung sowie der Umsetzung von Social Media Kampagnen. In seinen Vorträgen spricht er über den Wandel der Gesellschaft und dem Konsumverhalten der jungen Generation im Internet und warum Unternehmen künftig nicht auf Social Media Marketing verzichten können.

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Am 7. Februar 2013
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