Die Hysterie rund um den royalen Nachwuchs hat sich in Großbritannien bereits seit Ende Juni aufgebauscht. Der Medienrummel, der sich schließlich am Tag der Geburt des neuen Thronfolgers zugetragen hat, ist trotzdem unvorstellbar. Offline sowie online schien sich gestern die ganze Welt um den kleinen Prinzen von Cambridge zu drehen. Prinz William und Herzogin Kate warteten mit der Bekanntgabe zwar bis vier Stunden nach der Entbindung, dafür dauerte es dann nur wenige Minuten, bis die ersten großen Marken mit Glückwuenschen auf Twitter und Facebook von sich hören ließen.
Laut
Twitter UK wurden nach Bekanntwerden der Geburt des königlichen Sprösslings
25.300 Tweets pro Minute gepostet. Seit den frühen Morgenstunden, in denen Kate ins Krankenhaus gebracht wurde, wurde der
Hashtag #RoyalBaby über
900.000 mal benutzt.
Wir haben den geschichtstraechtigen Tag in den sozialen Medien mitverfolgt und in einen kleinen Showcase der kitschigsten/schönsten/schrecklichsten (je nachdem) Marketing Tweets und Facebook Posts zusammengefasst. Viel Spaß beim Durchscrollen

Coca Cola war unter den ersten Gratulanten via Social Media. So wie wir es von Coca Cola gewöhnt sind, haben sie es wieder einmal geschafft sich selbst und die neue Werbekampagne “Share a Coke” perfekt in Szene zu setzen.

Bei Mini kennt man den Wert von Britischen Traditionen und lässt sich dieses historische Ereigniss nicht entgehen.
Auch die Flugbranche ist mit Air New Zealand und Delta Airlines als Gratulanten vertreten.
Starbucks bildet seine eigene Königsfamilie nach.
Oreo ist seit dem berühmten Super Bowl Blackout Tweet als Echtzeit Social Media Marketer bekannt und gratuliert mit einer königlichen Babyflasche.
Charmin freut sich offensichtlich schon auf’s Töpfchentraining des Prinzen.
Auch im deutschsprachigen Raum werden Marketing-Botschaften – getarnt als Social Media Glückwünsche – anlässlich des freudigen Ereignisses gepostet.
DM Österreich hätte sich verständlicherweise auch über ein Mädchen gefreut. Mit der Farbe Rosa hätte sich womöglich mehr Umsatz erzielen lassen.
In den letzten Monaten hat sich in sozialen Netzwerken ein “Mega-Event Trend” herauskristalisiert. Marken reagieren auf große offline Ereignisse beinahe in Echtzeit. In diesem Fall wurden die Tweets und Facebook Posts zweiflesohne bereits im Vorhinein vorbereitet. Darum wird auch in den wenigsten Grafiken auf das Geschlecht hingewiesen (es sei denn man hat sich die Mühe gemacht und beide Versionen vorbereitet). Was ist eure Meinung dazu? Gefällt euch der neue Social Media Marketing Trend, oder nerven euch Ereignis-Postings?
Beschäftigt sich mit dem Thema Social Media Marketing und ist Experte für digitalen Markenaufbau in Social Media Kanälen. Als zertifizierter Social Media Manager verhilft er Unternehmen bei der Strategieentwicklung sowie der Umsetzung von Social Media Kampagnen. In seinen Vorträgen spricht er über den Wandel der Gesellschaft und dem Konsumverhalten der jungen Generation im Internet und warum Unternehmen künftig nicht auf Social Media Marketing verzichten können.
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Am 23. Juli 2013
von Dominik Fürtbauer
royaler Nachwuchs, Social Media, Web 2.0
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