Google+ ist da – und wegen Massenansturm schon gesperrt

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Google hat diese Woche das lang ersehnte Soziale Netzwerk Google+ vorgestellt. Die Kampfansage an Facebook befindet sich derzeit noch in der Betaphase, in der es nur ausgewählten Nutzern möglich ist die Seite zu testen. Gestern wurde diesen Nutzern die Möglichkeit erteilt, Freundschaftseinladungen zu versenden. Doch der Ansturm auf Google+ war so groß, dass Google die Anmeldung weiterer User sperren musste. Etwas peinlich, aber trotzdem ein vielversprechender Start! Wir hatten bereits die Ehre uns einen ersten Eindruck von Google+ zu machen und wollen euch ein bisschen dran teilhaben lassen…

Das Design ist schlicht und einfach – so wie wir es von Google gewohnt sind. Weder das Logo, die Farben noch der Aufbau bringt Überraschungen mit sich. Der Google+ Stream erinnert stark an den Neuigkeiten Stream von Facebook. Was die Usability der Website betrifft ist Google+ absolut gelungen. Auch das Design der Google Homepage wurde angepasst – den schwarzen Balken erkennt man auf Google+ wieder.

Das heiß beworbene Feature Google+ Circles (siehe Video) ermöglicht es dem User seine Freunde in “Circles” einzuteilen, sodass man Neuigkeiten und Fotos auf gewisse Freundeskreise beschränken kann und der Chef die Partyfotos vom letzten Wochenende nicht sieht. ;-) Diese Funktion kennen wir schon ansatzweise von Facebook und Twitter, ist aber bei Google+ etwas ausgereifter und einfacher umgesetzt.
Ein innovatives Feature, das Google+ definitiv von Facebook unterscheidet ist Google+ Hangouts. Mit Hangouts sind Gruppen-Videochats kein Problem mehr. Wir dürfen gespannt sein, wie Skype darauf reagiert.

Mit Google+ Sparks hat Google eine soziale Empfehlungssuchmaschine geschaffen, die mit dem möglichen Erfolg des +1-Buttons unser online Suchverhalten und vor allem die Suchergebnisse grob beeinflussen könnte. Wir werden sehen…

Mit Beginn der Betaphase wurde gleichzeitig eine mobile App gelaunched, mit der Gruppenchats (Google+ Huddle) und ein automatischer Fotoupload, der sicher für viel Aufregung und Empörung sorgen wird, möglich sind.

Alles in allem macht Goolges neuester Versuch ins Social Networking Business einzusteigen einen sympathischen Gesamteindruck. Wir drücken die Daumen, dass es nach den Flops Buzz und Wave diesmal klappt und halten euch auf dem Laufenden!
Dominik Fürtbauer

Dominik Fürtbauer

Beschäftigt sich mit dem Thema Social Media Marketing und ist Experte für digitalen Markenaufbau in Social Media Kanälen. Als zertifizierter Social Media Manager verhilft er Unternehmen bei der Strategieentwicklung sowie der Umsetzung von Social Media Kampagnen. In seinen Vorträgen spricht er über den Wandel der Gesellschaft und dem Konsumverhalten der jungen Generation im Internet und warum Unternehmen künftig nicht auf Social Media Marketing verzichten können.

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Am 30. Juni 2011
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