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Twitter – Follow-Friday und ReTweets
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Mysteriös erscheint dem Einsteiger auf Twitter jeden Freitag die Ansammlung an Tweets (Nachrichten) die mit dem Hashtag „Follow-Friday“ oder auch nur „Followfriday“ bestückt sind. Die Artikel-Serie zum Thema Twitter geht im vierten Teil mit genau diesem Thema weiter. Hier soll die Frage „Was ist Follow-Friday?“ geklärt werden und auch die seltsamen „RT:“ vor manchen Tweets haben einen Namen und eine Erklärung. Dies sind „ReTweets“ und was es damit auf sich hat, erfahrt ihr gleich nach dem Follow-Friday!
Was ist Follow-Friday?
Jeden Freitag passiert auf Twitter das gleiche Ereignis. Es tauchen plötzlich reihenweise Tweets mit dem #followfriday Hashtag auf. Am 16. Januar tauchte erstmals ein Tweet zum Follow-Friday auf – dies belegt auch der Screenshot, der übrigens das Original zeigt. Der User Micah Baldwin suchte nach einer Lösung um auf einem ganz einfachen Weg, möglichst viele andere Twitter-Profile an seine Follower zu empfehlen. Er setze Tweets mit dem Hashtag #Follow-Friday ins Twitter-Versum und verlinkte in diesem Tweet seine Freunde, die er anderen Leuten empfehlen wollte.
Ist der Hashtag wirklich von Micah Baldwin? Nein! Micah hat nur die Idee zu dieser Art von Empfehlungen gehabt, jedoch stammt der Hashtag von Mykl Roventine, der direkt einen Tweet an Micah verfasste und ihm die Idee mit dem Hashtag mitteilte. Erst jetzt war die Follow-Friday vollständig ausgetüftelt und reif dafür, von allen Twitter-Nutzern jeden Freitag durch die Welt geschickt zu werden.
Fazit: Der Follow-Friday dient dazu, seinen Followers (Verfolgern) ein paar seiner Freunde zu empfehlen. Man erstellt einen Tweet der mit dem Hashtag #followfriday oder #follow-friday beginnt und im Anschluss listet man alle die Freunde auf, die man weiterempfehlen möchte. Das macht funktioniert genau so, als wenn man jemanden anspricht. Einfach das @-Zeichen und ohne Leerzeichen direkt dahinter den Nutzernamen.
Was ist ein ReTweet / RT?
Will man bei Twitter eine Nachricht von einem anderen Nutzer unkommentiert und wörtlich wiederholen, so kommt der ReTweet ins Spiel. Man leitet ReTweet einfach vom „Repeat“ ab, also „Wiederholen“. Der ReTweet wird jedoch wegen dem Mangel an verfügbaren Zeichen (140 Zeichen) auf Twitter nicht mit „ReTweet“ gekennzeichnet, sondern nur mit einem „RT“. Man setzt einfach das RT an den Anfang des Tweets und danach das @-Zeichen mit Nutzernamen. Dahinter dann die Original-Nachricht des anderen Nutzers. Möchte man seinen eigenen Senf hinzugeben, setzt man das Original in Anführungszeichen und schreibt seinen Kommentar dahinter.
Einen ReTweet macht man eigentlich nur dann, wenn einen der Tweet des anderen Nutzers selbst ebenfalls gefällt. In einem Weblog etc. ist das nicht anders. Findet man ein nettes Thema, schreibt man gerne einen eigenen Beitrag darüber und verlinkt dann die Quelle. Genau so läuft es beim ReTweet. Es ist nichts anderes als eine Beitragsempfehlung mit Quellenangabe.
Veröffentlicht man häufiger einen ReTweet, sammelt man damit auch neue Follower. Immerhin sind ReTweets in der Twitter-Suche genau so zu finden, wie andere Tweets auch. Jedoch ist es nicht empfehlenswert seine täglichen Tweets nur auf ReTweets zu beschränken. Es ergibt dann für Follower keinen Sinn mehr, so einem User zu folgen. Warum auch, wenn man doch nur Kopien veröffentlicht aber kaum selbst richtige Tweets schreibt. Wird ein eigener Tweet von einem anderen Nutzer als ReTweet gesetzt, ist es wichtig sich bei dem Nutzer dafür zu Bedanken. Freundlichkeit ist ein wichtiges Kriterium bei Twitter um an neue Follower zu kommen.
In der Hoffnung das nun Follow-Friday und ReTweets (RT) geklärt sind, sind hier noch die anderen bereits veröffentlichten Beiträge über Twitter.
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